Kurzbiografie Jugend und Ausbildung Die Architektin Widerstand und Politik Engagement für Frauen
         


1920–1926 Wien
 
Planungen für die Siedlerbewegung
1923 "5. Wiener Kleingarten-, Siedlungs- und Wohnbauausstellung"
1924 Beteiligung am Winarsky-Hof (heute Otto-Haas-Hof)
1925 Entwicklung des Prinzips des „vorgebauten, raumangepassten Möbels“
Wohn-Schlafraum für Frau C. Neubacher

1926–1930 Frankfurt/Main
 
Ab 1926 Tätigkeit am Hochbauamt in Frankfurt/Main, Abteilung Standardisierung
Entwicklung des neuen Wohnbaus und Typisierung der "Frankfurter Küche"
1927 Ehe mit Wilhelm Schütte,
Entwurfskonzept „Wohnung für die alleinstehende berufstätige Frau“

1930–1937 Sowjetunion
 
1930 Arbeitsbeginn der Brigade Ernst May
Aufbau der neuen Städte für die Zentren der Schwerindustrie (u.a. Magnitogorsk)
Schwerpunktthema Bauen für Kinder: Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderclubs, Kindermöbel
1933/34 Reisen nach Japan und China

1938–1940 Türkei
 
Arbeit an der Académie des Beaux Arts Istanbul
Typenentwürfe für Dorfschulen in Anatolien

1946 Bulgarien / Sofia
 
Gründung einer eigenen Abteilung für den Bau von Kinderhäusern (Kindergärten) an der Stadtbaudirektion Sofia und Planung von Kindergärten
Entwurfslehre für Kindergärten und Kinderkrippen

1947–2000 Wien und internationale Tätigkeit
 
CIAM-Kongresse (Congrès International d'Architecture Moderne)
1947 Bridgewater
1949 Bergamo
1950 Wohnhaus Barthgasse, Wien 3 (mit Wilhelm Schütte)
Kärntner Volksverlag Klagenfurt (mit Fritz Weber)
1952 Kindergarten Kapaunplatz, Wien 20
1956 Wohnhaus Schüttelstraße, Wien 2
Globus-Verlagsgebäude, Wien 20 (mit Karl Eder, Wilhelm Schütte, Fritz Weber)
Studienreise nach China
1961 Kuba
1963 Erarbeitung von Entwurfsgrundlagen für Kinderanstalten
Kindergarten Rinnböckstraße, Wien 11
1966 DDR Forschungsarbeit für die Bauakademie Berlin-DDR zu Kindergartenbau
1969 Wohnung mit Dachterrasse in Wien
1975 Terrassenhaus – Entwurfskonzept

Preise und Ehrungen (Auswahl)
 
1980 Preis für Architektur der Stadt Wien
1987 Ehrenmitgliedschaft der Hochschule für Angewandte Kunst
1989 1.Preis der IKEA-Stiftung, Ehrendoktorin der Technischen Universitäten Graz, München, Berlin und Wien
1992 Ehrenmedaille in Gold (Stadt Wien)
1993 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
Ehrennadel der Ingenieur- und Architektenkammer
1994 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1997 Großes Ehrenzeichen der Republik Österreich
Mentorin des Schütte-Lihotzky Stipendiums (BMUKK)

Nachlass der Architektin
 
Kunstsammlung der Universität für Angewandte Kunst Wien

Ständige Ausstellung im MAK – Österreichisches Museum für Angewandte Kunst Wien
 
zu sehen im MAK Design Labor:
seit 1991 Frankfurter Küche, 1926 (originalgetreu rekonstruierte Nachbildung)
im Ausstellungsbereich Wien um 1900:
seit 2013 Wohn- und Schlafzimmer für Frau C. Neubacher, Wien 1925