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ArchitektInnen im Exil

 

Wer waren die Pionierinnen der Architektur am Anfang des 20. Jahrhunderts, die mit der Öffnung der Architekturausbildung in Wien studierten, oder nach einem anderen Ausbildungsweg diesen Beruf ergriffen?
Die überwiegende Zahl der ersten Architektinnen mussten kurz nach dem Einstieg in den Beruf in den 1930er Jahren das Land verlassen, sie emigrierten, wie Liane Zimbler und Ella Briggs-Baumfeld. Manchen gelang dies nicht, sie verloren ihr Leben, wie Friedl Dicker, die von den Nazis nach Theresienstadt gebracht wurde und in Auschwitz ermordet wurde.
Manche konnten ihre Arbeiten nicht fortsetzen und zogen sich in ein "Inneres Exil" zurück.

Diese ungeheuren Schicksale sind nach wie vor wenig bekannt. 
Allgemein scheint uns wenig übersichtliche Information zu österreichischen Architektinnen und Architekten, dieAnfang des 20. Jahhunderts ins Exil gingen, vorzuliegen.

 

Mit dem Wahlseminar Architekturtheorie der TU Wien im WS 2016 begannen wir die Forschung zu diesem Thema.

Eine Gruppe von Studierenden widmeten sich der theoretische Recherche, eine weitere Gruppe der Planung und Umsetzung einer Ausstellung und dem Aufbau des Blogs: architectsinexile.

 

Die Ausstellung "ArchitektInnen im Exil" wurde am 20.1.2017 im Eingangsbereich des Margarete Schütte-Lihotzky Raums eröffnet.

-> zu den Fotos

 

Gleichzeitig wurde der Blog präsentiert:  ARCHITECTSINEXILE