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Vermittlungsprogramm zur aktuellen Ausstellung
SCHÜTZENSWERT UND ZUKUNFTSWEISEND
MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKYS BAUTEN IN WIEN UNTER DENKMALSCHUTZ
Themenkomplex A – Bauen entsprechend der Bedürfnisse und Lebensbedingungen der Menschen
Wie sah das Leben und die Lebensbedingungen der ArbeiterInnen oder anderer Personengruppen zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus? "Bevor Sie nur einen Strich machen, gehen Sie hinaus in die Arbeiterbezirke und schauen Sie sich an, wie die Arbeiter wirklich wohnen.", sagte der Architekt und Lehrer Oskar Strnad einst zur jungen Architektin Grete Lihotzky. Sie machte sich diese Idee zum Grundsatz ihres Tuns als Architektin und interessierte sich zeitlebens für die Lebensbedingungen und (Wohn-)Bedürfnisse der Menschen, für die sie Räume entwarf; sei es für die alleinstehende berufstätige Frau, Menschen am Existenzminimum, die Jungfamilie, Kindergartenkinder u.v.m.
Modul 1 – (M)EIN KERNHAUS NACH MARGARETE SCHÜTTE - LIHOTZKY (MSL)
Modul 1 a.) Ein aufklappbarer Raum - ab der 8. Schulstufe (ca. 2 Stunden)
*Modul 1 b.) Kernhaus als 3D-Modell - ab der 7. Schulstufe (ca. 2 Stunden plus Weiterarbeiten in der Schule)
Modul 2 – MSL: "BAUEN MIT LICHT, LUFT und SONNE" - UND WIE WILST DU WOHNEN? - ab der 7. Schulstufe (ca. 2 Stunden)
Modul 3 – EIN PLANUNGSAUFTRAG - ab der 9. Schulstufe (ca. 2 Stunden)
Themenkomplex B – Raumwahrnehmung
Jeder Raum hat eine Wirkung auf uns. Wo fühle ich mich wohl? Wo nicht? Wie wirken diese Räume auf uns? Und warum? Architektur hat unmittelbaren Einfluss auf das tägliche Leben, doch nehmen wir unsere Umgebung selten wirklich bewusst wahr. Der Themenkomplex Raumwahrnehmung bietet Schüler*innen in drei Modulen einen Einblick in Praxiserfahrungen mit dem Thema Raumplanung und dem Architekturberuf. Ziel ist es ein Gefühl für die unmittelbare architektonische Umgebung zu bekommen und unter dem Aspekt der Lebensqualität zu analysieren. Dabei werden Raumqualitäten wie Licht, Raum und Luft sowie Funktionen und Bewegungsabläufe beobachtet.
*Modul 4– WOHNEN WAHRNEHMEN - ab der 7. Schulstufe (ca. 2 Stunden plus ev. Weiterarbeiten in der Schule)
Modul 5 – RÄUME FÜR KINDER - ab der 8. Schulstufe (ca. 2 Stunden)
*Modul 6 – ZUR DRITTEN DIMENSION IN DER ZEICHNUNG - ab der 9. Schulstufe (ca. 2 Stunden) und Weiterarbeiten in der Schule
* Dieses Modul bietet sich an, wenn Lehrer*innen die Möglichkeit haben im Rahmen des eigenen Unterrichts oder mit einer der Kulturvermittlerinnen im Rahmen einer Dialogveranstaltung (DVA von KulturKontakt Austria) nach dem Besuch im MSL-Raum weiter zu bauen bzw. zu zeichnen.
Ausführliche Information zu den Modulen
->> Informationsblatt
Bitte
wählen Sie eines der Themen aus und geben Sie die Anzahl der
Schülerinnen und Schüler vorab bekannt.
Gruppen ab 15 Personen
werden geteilt.
Die
Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Kosten:
Euro 3,00 pro Schüler*in
Kontakt und Anmeldung: club@schuette-lihotzky.at
Vermittlungsteam:
Claudia
Kragulj (Künstlerin|Kulturvermittlerin)
Leonie
Spitzer (Innenarchitektin|Kulturvermittlerin)
Vermittlungsprogramm zur Ausstellung
Pionierinnen - Heldinnen der Architektur
Wie konnten Frauen Architektinnen
werden, obwohl sie Anfang des 20. Jahrhunderts an Universitäten noch
nicht zugelassen waren? Margarete Schütte-Lihotzky, Ella
Briggs-Baumfeld, Friedl Dicker-Brandeis, Helene Roth und Liane
Zimbler werden mit dieser Ausstellung als Vorkämpferinnen in der
Architektur gewürdigt. Jede Architektin steht für den jeweils von
ihr gewählten (Aus-)bildungsweg.
Architektinnen
entdecken – Architektur zum Leben erwecken!
„Geschichte gemeinsam verhandeln“ -
30 Schulprojekte von KulturKontakt Austria im Haus der Geschichte Österreich
Die Gesamtpräsentation fand am 12.12.2018 im Haus der Geschichte Wien statt.
MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY
Schule: Bundesgymnasium Jodok-Fink-Platz, Wien
Kultureinrichtung: Margarete Schütte-Lihotzky Raum
Kulturvermittlung: Leonie Spitzer
Kooperationspartner: Constance Cauers, Volkstheater
« Margarete Schütte-Lihotzky Projekt » fand im Rahmen des Programms «Geschichte gemeinsam verhandeln»
als Beitrag zum Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 statt.
Gefördert vom Bundeskanzleramt. Programmkoordination: KulturKontakt Austria (aus Mitteln des BMBWF).
Die Schüler/innen befassten sich anhand von Ausstellungen, Gebäuden und Literatur
mit der Person, dem Werk und sozialpolitischen Gedanken der Architektin Margarete
Schütte-Lihotzky.
In Improvisationstheater-Workshops inszenierten sie kleine Sketches,
die aufgeführt und fotografisch dokumentiert wurden.
Ergebnisse:
- >> Fotos von Nick Mangafas
Vermittlungsprogramm zur Ausstellung
WOHN-GESCHICHTEN
Margarete
Schütte-Lihotzky Schwerpunkt Wohnbau in Wien
Die
Ausstellung zeigt die Entwicklungen im Wohnbau des 20. Jahrhunderts,
anhand von Beiträgen und Gedanken der Architektin Margarete
Schütte-Lihotzky zur
Siedlerbewegung, zum Wohnungsbau des „Roten Wien“, Projekte des
Wiederaufbaus bis hin zu aktuellen Wohnbauten wie der
„Frauen-Werk-Stadt“, an dem sie als Jurorin teilnahm.
Alle
Arbeiten der Architektin zeigen einen Fokus auf den sozialen Aspekt
der Architektur.
Für die Vermittlung stehen zwei Themen zur Auswahl:
Vermittlungsgsprogramm zur Ausstellung
WIDERSTAND
UND BEFREIUNG
Margarete
Schütte-Lihotzky im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1938 –
1945
Margarete
Schütte-Lihotzky war eine jener mutigen Frauen, die in der Zeit des
Nationalsozialismus ihr Leben durch ihre Tätigkeit im Widerstand
riskierte. Sie entging dabei nur knapp einem Todesurteil. Ihr
politisches Engagement für ein freies Österreich und das weiterer
WiderstandskämpferInnen stehen im Zentrum dieser Ausstellung.